2023 - Freiwillige Feuerwehr Schwendi

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Fortbildung von Führungskräften
25-11-2023

Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit mit der Polizei

Am heutigen Samstag bildeten sich Führungskräfte der Einsatzabteilung Schwendi in Laupheim fort. Unter dem Motto "Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit mit der Polizei" wurden folgende Punkte besprochen und vieles vor Ort demonstriert.
 
Folgende Themen wurden uns vorgestellt:

Polizeihundestaffel Ulm
  • Brandursachenermittlung mit Hunden
  • Brandmittelspürhund, Schutzhund, Drogenspürhund
  • Praxisvorführung
 
Brandursachenermittlung Polizeipräsidium Stuttgart
  • Zusammenarbeit Feuerwehr und Brandermittler Polizei
  • Ablauf der polizeilichen Ermittlung
  • Schnittstellen mit der Feuerwehr
  • Mögliche Verbesserungen der Zusammenarbeit

Entschärfungsdienst, Landeskriminalamt Stuttgart
  • Aufgabengebiete
  • Robotik an der Einsatzstelle
  • Sprengmittel
Fahrzeugeinweihung - LF20 der FF Burgrieden
24-11-2023

Fahrzeugeinweihung LF20

Ein besonderer Tag für die Feuerwehr Burgrieden. Heute wurde das neue LF20 von Pfarrerin Seitz-Kerner und Pater Methew gesegnet. Mit diesem feierlichen Akt wurde das Fahrzeug offiziell in Dienst gestellt. Auch die Feuerwehr Schwendi war bei diesem feierlichen Moment vertreten. Kommandant Christoph Seifried nahm an der Einweihung teil. Grußworte sprachen Martin Gerster, Josef Rief, Thomas Dörflinger und Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller. Dabei wurde die Bedeutung des Ehrenamtes im Feuerwehrdienst hervorgehoben. Viel Erfolg und eine unfallfreie Einsatztätigkeit wünschen wir den Kameraden aus Burgrieden.
Auf- und Abbau des Adventsmarktes in Schwendi
24-11-2023 bis 26-11-2023

Auf- und Abbau des Adventsmarktes in Schwendi

Von Freitag bis Sonntag waren wir mit dem Auf- und Abbau des Adventsmarktes beschäftigt. Am Freitag haben wir den Weihnachtsbaum aus dem Wald geholt und im Schlosshof aufgestellt. Am Samstag wurden die Hütten von unserem Aufbauteam abgeholt und auf dem Veranstaltungsplatz aufgebaut. Außerdem wurde die Elektroinstallation und Versorgung aufgebaut.
Am Sonntag baute das Abbauteam die Hütten, die Elektrik, den Baum und die Spülmaschinen wieder ab und brachte die Hütten zurück.
Hauptübung
14-10-2023

Feuer, Rauch und Lebensrettung
Feuerwehr Schwendi und Werkfeuerwehr Weishaupt proben für den Ernstfall

Die Werkfeuerwehr Weishaupt und die Freiwillige Feuerwehr Schwendi haben vor Kurzem bei einem fiktiven Hausbrand Abläufe und Handgriffe für den Ernstfall geprobt. Auch die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) war Teil der Übung. Beteiligt daran waren zudem zwei Helfer der Notfallseelsorge.
Schwerpunkt des Übungsszenarios (turnusgemäß verantwortlich war heuer die Werkfeuerwehr Weishaupt) war der Einsatz an einem brennenden Wohnhaus auf dem Gelände des ehemaligen Sägewerkes Mayr. In dem Gebäude befanden sich vier Verletzte - dargestellt von drei geschminkten Mimen und einer Puppe. Erste Priorität für die anrückenden Feuerwehrkräfte war deshalb die Menschenrettung. Verschiedene Angriffstrupps unter Atemschutz machten sich in dem zweistöckigen Gebäude auf die Suche. Etliche verschlossene Türen fanden die Einsatzkräfte vor. Außerdem war das Übungsobjekt satt eingenebelt, deshalb war die Orientierung auch mit Wärmebildkamera eine Herausforderung.
„Die Rettung der Verletzten hat etwas länger gedauert“, stellte Stephen Wagner, Kommandant der Weishaupt-Wehr, fest. Auf Tragen wurden sie dann in das Versorgungszelt, das die Schwendier DRK-Bereitschaft aufgebaut hatte, transportiert. Dort kümmerten sich 20 Helfer von DRK und ASB Region Oberschwaben Nord unter der Koordinierung durch Wolfgang Krems, organisatorischer Einsatzleiter Rettungsdienst, um die teils Schwerverletzten. Das DRK-Zelt erwies sich als besonders praktisch: Obwohl es während der Übung phasenweise stark regnete, verlief die Versorgung der Verletzten im Trockenen.
Nicht geplant war ein Realeinsatz für den Rettungsdienst. Ein Atemschutzgeräteträger der Schwendier Feuerwehr bekam während der Übung gesundheitliche Probleme, er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Entwarnung konnte am Abend Kommandant Christoph Seifried geben: „Dem Kameraden geht es schon wieder besser.“
Parallel zur Menschenrettung intensivierten die Feuerwehrkräfte die Brandbekämpfung am und im Gebäude. Das erste Löschwasser wurde aus den wasserführenden Fahrzeugen entnommen, zusätzlich wurde eine Wasserversorgung aus dem etwa 100 Meter entfernten Meisterbach aufgebaut. Besonderheit der Übung: Weil das leer stehende Wohnhaus dem Abbruch gewidmet ist, konnte die Feuerwehr einen Innenangriff mit Wasser testen. „Sich mit einem gefüllten Strahlrohr über die Treppen ins zweite Obergeschoss vorzutasten, ist keine einfache Aufgabe“, beschrieb Stephen Wagner die Übung. Und in dieses Geschehen hinein knallte es plötzlich mehrmals lautstark. Eine neue Einsatzsituation war entstanden, denn offenbar detonierten mehrere Gasflaschen im Gebäude. Weitere mussten nach draußen verfrachtet und gekühlt werden.
Am frühen Abend trafen sich die etwa 60 Teilnehmer im Feuerwehrgerätehaus zur Besprechung der Hauptübung und zu einem Essen. „Der Ablauf hat gut geklappt, ich bin zufrieden“, bilanzierte Wagner.
Die Aufgaben seien nicht einfach gewesen. Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte habe aber einmal mehr funktioniert. „Ich wünsche mir, dass wir auch in den nächsten Jahren gemeinsame Übungen abhalten können“, sagte der Kommandant der derzeit 18-köpfigen Weishaupt-Werkfeuerwehr. Hintergrund seiner Ausführungen: Im Unternehmen werden aktuell Überlegungen zur Zukunft der Werkfeuerwehr angestellt.
Von einer interessanten und fordernden Lage bei der Übung sprach Kommandant Christoph Seifried, „der Verlauf war gut.“ Den einen oder anderen Punkt gelte es zu verbessern. Tobias Lerch, Leiter DRK-Bereitschaft Schwendi, und Marco Hainz, stellvertretender ASB-Rettungsdienstleiter, bewerteten die Zusammenarbeit in ihrem Aufgabenbereich sehr positiv. „Aus meiner Sicht haben sie es super gemacht“, sparte Bürgermeister Wolfgang Späth nicht mit Lob für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Ein solches Szenario beinhalte viele Komponenten, die es zu üben gilt, „die Unterstützung der Gemeinde von meiner Seite ist immer da.“

Bericht und Bilder: szon.de / Bernd Baur



Fahrzeugweihe
23-09-2023

Gemeinde Schwendi hat nun drei neue Löschfahrzeuge

Drei auf einen Streich: Wenn in einer Gemeinde mit der Größe Schwendis gleich drei neue Feuerwehrfahrzeuge in Dienst gestellt werden, ist dies ein seltenes und zugleich besonderes Ereignis. Am Samstag wurden in Schwendi im Beisein von circa 200 geladenen Gästen, überwiegend aus dem Feuerwehrwesen, drei nagelneue Fahrzeuge geweiht. Die Freiwilligen Feuerwehren Großschafhausen, Bußmannshausen und Schönebürg sind mit den neuen Fahrzeugen was die Ausstattung und Technologie betrifft nun auf dem neuesten Stand.
Vor der Lazarus-von-Schwendi-Veranstaltungshalle waren die neuen Löschfahrzeuge aufgereiht, dem Anlass entsprechend waren sie mit einem Blumenkranz geschmückt. Alle drei Fahrzeuge sind Ersatzbeschaffungen. Die Feuerwehren in Bußmannshausen und Schönebürg erhielten jeweils ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) mit 1040 Liter Löschwassertank, die Wehr in Großschafhausen rückt nun mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) mit 750 Litern Wasser an Bord aus. Die Anschaffungskosten für die drei Fahrzeuge betrugen circa 785.540 Euro. Unterstützt wurde die Investition vom Landkreis Biberach mit einem Zuschuss in Höhe von 184.000 Euro und dem Land mit Geld aus dem Ausgleichsstock, 65.000 Euro.
„Die drei Feuerwehren sind jetzt mit einem modernen, zeitgemäßen und leistungsfähigen Einsatzfahrzeug ausgestattet, ich übergebe sie hiermit offiziell“, sagte Bürgermeister Wolfgang Späth. Er dankte unter anderem dem Gemeinderat für die Freigabe der Finanzmittel. „Die Beschlüsse für die Vergabe waren immer einstimmig. Das zeigt, dass der Gemeinderat hinter der Feuerwehr steht“, erklärte Späth und würdigte zugleich die selbstlose Arbeit der Feuerwehrkräfte.
Basierend auf dem Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde entwickelten sich als Lösung für die Neuanschaffung die gelieferten Fahrzeugtypen, informierten die drei Kommandanten Florian Kohn (Bußmannshausen), Markus Blersch (Großschafhausen) und Andreas Ruß (Schönebürg) in ihrem Grußwort. „Alle Feuerwehrfahrzeuge in der Gemeinde sind nach dieser Anschaffung nun wasserführend. Sie unterstützen uns bei der effizienten Hilfeleistung, auch bei knapper Tagesverfügbarkeit“, erklärte Florian Kohn. Dass alle drei Kommandanten auf eine schlagkräftige Mannschaft zurückgreifen können, mache sie stolz und dankbar. Die neuen Löschfahrzeuge sind nicht nur ein Symbol für den Fortschritt und die Modernisierung dieser leistungsstarken Feuerwehren, „sie sind auch ein Zeichen, dass man in Gemeinschaft zusammensteht und die Sicherheit der Bürger gewährleistet“, bewertete Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller den Fahrzeugkauf. Auch künftig werde sich die Kreisfeuerwehrstelle für die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen und finanziellen Zuwendungen einsetzen.
Er könne sich nicht erinnern, jemals bei der Weihe von drei Feuerwehrfahrzeugen gleichzeitig dabei gewesen zu sein, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief. Die Gemeinde sei dadurch besser beschützt, „aber wir können auch stolz sein, dass es hier noch viele Freiwillige gibt, die rund um die Uhr Dienst tun“, lobte Rief.
Schwendi habe dreifachen Nachwuchs erhalten, Prachtburschen seien es geworden, beschrieb der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger die Indienststellung der neuen Fahrzeuge. „Das Land hat zur Geburt ein Geschenk gemacht, das Geld ist sehr gut angelegt“, ist sich Dörflinger sicher. Die Feuerwehrkräfte seien ein Stützpfeiler der Gesellschaft, deren zunehmende Spaltung der Landespolitiker beklagte. „Die Feuerwehren verbinden. Sie zeigen, wie man sich erfolgreich auf Veränderungen einstellt“, sagte er.
Dieser seltene Anlass mit der Weihe gleich dreier Fahrzeuge zeige die Entschlossenheit der Gemeinde Schwendi, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, betonte Herbert Glutsch, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Dieser bedeutende Schritt stärke die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren, die längst nicht mehr nur Brandbekämpfer, sondern auch vielseitige Dienstleister der Gefahrenabwehr sind.
Stellvertretend für alle Feuerwehren der Gemeinde und des Umkreises sprach Torsten Guter (Kommandant Freiwillige Feuerwehr Sießen im Wald) die Glückwünsche zur Beschaffung der neuen Fahrzeuge aus. Den drei Kommandanten überreichte er eine Münz-Plakette mit dem Bild des Heiligen Christopherus, einem vielseitigen Schutzpatron. Diese Plakette wird in den neuen Fahrzeugen deponiert. Pfarrer Martin Ziellenbach segnete die Münzen, anschließend vollzog er mit seinem evangelischen Kollegen Marten Bernick die ökumenische Weihe der Fahrzeuge. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ - Pfarrer Ziellenbach erinnerte an den Wahlspruch der Feuerwehr und bat im Gebet um den Segen für all diejenigen, „die bei einem Einsatz alles stehen lassen, sofort helfen und sich dabei vielleicht selber in Gefahr bringen“.

Bericht und Bild szon.de / Bernd Baur




Tag der offenen Tür
04-09-2023

Beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Schwendi schlüpfen die Besucher in die Rolle der Rettungskräfte

Technik bestaunen und Geselligkeit erleben: Beides konnten die zahlreichen Besucher beim Tag der offenen Tür, den die Freiwillige Feuerwehr Schwendi heuer wieder angeboten hatte. Der Andrang war vor allem um die Mittagszeit groß.
„Für uns ist der Besuch hier jedes Jahr Pflicht, weil es nett und informativ zugleich ist“, ließ eine Besucherin wissen. Knapp 20 Kilometer Anfahrt hatte sie zurückgelegt, um die Veranstaltung in Schwendi zu genießen. Wie die meisten hatte sie das Mittagessen-Angebot der Feuerwehr genutzt. Zuerst lecker essen und dann gut gestärkt die Aktivitäten auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus in Augenschein nehmen.
Ausgeschlossen war es nicht, auch selbst aktiv zu werden - etwa beim Feuerlöschen am Firetrainer. Für die kleinen Besucher war der Anreiz bei der Spielstraße hoch, in die Rolle einer handelnden Feuerwehrkraft zu schlüpfen. Hier galt es, zielgenau den Wasserstrahl zu positionieren, um eine Wassersäule nach oben zu treiben. Oder das Holzflammenbild mit der Wucht des Wassers wegzukippen.
Ausgestellt hatte die Feuerwehr an diesem Tag natürlich ihr technisches Equipment, mit dem bei Einsätzen Hilfe geleistet wird. Viele Besucher nahmen diese Technik genauer unter die Lupe. Und bei interessierten Nachfragen standen Kommandant Christoph Seifried und seine Mannschaft gerne für Erklärungen zur Verfügung.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Schwendi als Gastgeber war eine weitere Blaulichtorganisation vor Ort vertreten. Das Rettungsdienstteam des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), Region Oberschwaben Nord, hatte sechs Einsatzfahrzeuge augenfällig aufgestellt. Über die Verwendung der darin mitgeführten Gerätschaften, die Leben retten können, setzte das ASB-Rettungsdienstpersonal mit ihrem Leiter Wolfgang Krems wissbegierige Besucher ins Bild. Und kleine „Wunden“ versorgten die Samariter noch vor Ort, an einer Erste-Hilfe-Station zeigten sie, wie Verbände angelegt werden.
Aktivitäten anderer Art präsentierte der ASB-Rettungshundezug bei diesem Tag der offenen Tür. Bei einer Vorführung gewährten die Hundeführer mit ihren Vierbeinern einen Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit. Staffelleiterin Heike Hirt lieferte entsprechende Informationen, während die Hunde einen Hindernisparcours absolvierten. Abschließende „Prüfung“ für die Vierbeiner: Sie mussten durch einen Feuertunnel hindurch.

Bericht und Bilder: szon.de / Bernd Baur



Brandschutzerziehung 4. Klasse
02-03-2023

Heute Nachmittag waren die 4. Klässlerinnen und 4. Klässler zu Besuch bei der Feuerwehr Schwendi. Die Kinder lernten die Organisation „Feuerwehr“ und ihre Aufgaben kennen. Neben etwas Theorie wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und die Fahrzeuge und Ausrüstung begutachtet. Ebenso stand die Ausrüstung der Feuerwehrmänner und -frauen auf dem Programm. Zusätzlich wurde der Notruf und der Ablauf einer Alarmierung aufgezeigt. Zum Schluss wurden alle Kinder und Lehrerinnen mit den Feuerwehrfahrzeugen zurück an die Schule gefahren. Als Dank gab es eine Heft über die Feuerwehr.


Amtseinsetzung
27-02-2023

Bei der Gemeinderatssitzung am heutigen Montag, wurde Kommandant Thomas Stanossek und seine beiden stellvertretende Kommandanten Walter Ruf und Thomas Wieland aus ihren Ämtern offiziell entbunden. Bürgermeister Wolfgang Späth dankte den Ausscheidenden für ihre sehr gute und langjährige Arbeit. Nach der Wahl des Gemeinderates ernannte Bürgermeister Wolfgang Späth den neu gewählten Kommandant Christoph Seifried und die stellvertretenden Kommandanten Daniel Holzschuh und Kai Laib offiziell in Ihre Ämter.



Abteilungshauptversammlung
11-02-2023

Führungswechsel bei der Schwendier Wehr
Rückblick auf ein Jahr mit 66 Einsätzen - Christoph Seifried folgt als Kommandant auf Thomas Stanossek

Im Durchschnitt mehr als einen Einsatz pro Woche hat  die Freiwillige Feuerwehr Schwendi im vergangenen Jahr absolviert. Mit  66 Einsätzen verzeichnete die knapp 50 aktive Kräfte zählende Feuerwehr  ein überdurchschnittliches Einsatzjahr. In der Statistik der Alarmierungsgründe liegen Unwetterlagen mit 33 Einsätzen an der Spitze.  Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag wählte die Feuerwehr ein neues Führungs-Trio. Kommandant ist jetzt Christoph Seifried, als seine  beiden Stellvertreter fungieren Daniel Holzschuh und Kai Laib.
Das ehrenamtliche Engagement der Schwendier Feuerwehr ist  herausragend. Im Rückblick auf das Jahr 2022 lässt sich dies eindeutig  an Zahlen festmachen, die Schriftführer Ralf Stöhr bei der Versammlung  präsentierte. 4599 Stunden erbrachten die aktiven Feuerwehrangehörigen, um zu helfen, sich auf die Hilfeleistung gewissenhaft vorzubereiten und  um Dienste im öffentlichen Leben zu absolvieren. So entfielen 1347 Stunden auf die Probenarbeit, 878 Stunden auf Einsätze und 274 auf die  Schulung bei Lehrgängen. Sonstige Tätigkeiten nahmen 2100 Stunden in  Anspruch.
Bei der Einsatzstatistik fiel eines auf: Unter den 66 Alarmierungen  war keine für einen schweren Verkehrsunfall. 33 Mal waren Unwetter verantwortlich für das Ausrücken der Feuerwehr, 14 Mal hatte eine  Brandmeldeanlage ausgelöst (in den meisten Fällen konnte der Einsatz abgebrochen werden) und zehn Mal kam es tatsächlich zu einer Feuer- und  Rauchentwicklung. „Bei allen Einsätzen konnten wir die geforderten Zeiten und Personalstärken einhalten“, sagte Kommandant Thomas  Stanossek. Weiterhin müsse aber das Augenmerk auf eine ausreichende Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften gelegt werden. Er dankte allen für  ihr Engagement bei der Feuerwehr im vergangenen Jahr. Nach einer schwierigen Corona-Zeit habe bei vielen Aktivitäten das „Wir“ wieder  ganz oben gestanden, „die Kameradschaft zählt für uns alle als wichtiges Fundament unserer Arbeit“.
Diese würdigte Bürgermeister Wolfgang Späth gebührend. Jeder der 66  absolvierten Einsätze sei etwas Besonderes, „die Einsätze kommen nicht gefragt, man weiß nie, was auf einen zukommt“. Bei diesem Dienst am  Nächsten, „den Sie in Ihrer Freizeit machen, setzen Sie Ihre Gesundheit ein, um Leben und Eigentum anderer zu retten“, lobte er. Die Feuerwehr  habe speziell bei dem großen Unwettereinsatz im Sommer 2022 viel Schaden  abgewendet, so Spät. „Ich habe gewusst, dass ich eine sehr gute  Feuerwehr habe.“
Diese wird in den kommenden fünf Jahren von einem neuen Trio geführt.  Nachdem Xaver Lerch (Obmann Altersabteilung), Gabriel Pfohmann (Kassierer) und Christoph Seifried (Jugendfeuerwehrwart) am Samstag ihre  Berichte abgeliefert hatten, stellten die Aktiven bei den Wahlen die Weichen für die Zukunft. Bei der offenen Abstimmung wurde Christoph  Seifried als neuer Kommandant gewählt, ebenfalls neu im Amt als seine Stellvertreter sind Daniel Holzschuh und Kai Laib. Als neuer Beisitzer  arbeitet Christian Holzschuh im Feuerwehrausschuss mit. Jedes Mal erfolgte ein einstimmiges Votum.
„Das ist ein tolles Führungstrio, das viel bewegen kann“, sagte  Thomas Stanossek, der in den vergangenen zehn Jahren die Feuerwehr als Kommandant leitete. Auch im Namen seiner bisherigen Stellvertreter  Walter Ruf (20 Amtsjahre) und Thomas Wieland (zehn Amtsjahre), die nicht  mehr kandidierten, dankte er allen für die Unterstützung. „Wir haben in  dieser Zeit zusammen viel erreicht und bewegt“, blickte Thomas Stanossek zurück. Gemeistert wurden Hunderte von Einsätzen, aber auch  strukturelle Aspekte für die Entwicklung der Feuerwehr wie etwa eine gemeinsame Führungsstruktur auf Gemeindeebene, ein Konzept für  Großflächenlagen, die Umsetzung der neuen Alarm- und Ausrückeordnung und  die Erfüllung des Feuerwehrbedarfsplanes nannte Stanossek als  Stichpunkte. Auch die Gründung eines Fördervereines und zu guter Letzt die Pflege der Kameradschaft waren ihm ein großes Anliegen.
„Ich habe Sie drei als total motiviert gesehen. Sie haben der  Feuerwehr eine Handschrift gegeben und diese super weiterentwickelt“,  dankte Wolfgang Späth den bisherigen Amtsinhabern. Er zeigte sich  darüber erfreut, dass Nachfolger („Eine neue Generation mit jungen  Kräften“) gefunden wurden, die diese verantwortungsvollen Ämter  übernehmen. „Als Mannschaft wollen wir danke sagen für euer  jahrzehntelanges Engagement“, richtete der neue Kommandant Christoph  Seifried herzliche Worte an die „alte Riege“. Er beleuchtete die  Feuerwehrkarriere der bisherigen Amtsträger mit den einzelnen Stationen  und ihren vielen Aufgaben in der Wehr. Der neuen Führungsriege der  Freiwilligen Feuerwehr Schwendi wünschte Stephen Wagner, Kommandant der  Werkfeuerwehr Weishaupt, allzeit eine gute Hand bei ihrer Tätigkeit.
Bei der Versammlung nahm Bürgermeister Wolfgang Späth einige  Beförderungen vor. Stefan Beckmann, Marian Fick und Max Hänn sind ab sofort Oberfeuerwehrmänner. Daniel Holzschuh wurde zum  Hauptfeuerwehrmann befördert, Thomas Stanossek ist jetzt  Hauptbrandmeister. Für einen vollständigen Probenbesuch in 2022 wurden  Josef Hänn, Christian Holzschuh, Albin Mauz und Christopher Strobel  gewürdigt.

Quelle: BILD und Bericht aus der szon.de / Bernd Baur



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