KEF - Indienststellung 20.05.2016 - Feuerwehr Schwendi

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KEF - Indienststellung 20.05.2016

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Feuerwehr baut Fahrzeug maßgeschneidert um



Pfarrer Simeon, assistiert von Pastoralreferentin Claudia Holm, weihte das neue Kleineinsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Schwendi. FOTO: BERND BAUR

In Schwendi ist man künftig für Einsätze mit technischer Hilfeleistung noch besser gerüstet

SCHWENDI - Die Freiwillige Feuerwehr Schwendi hat ihren Einsatz-Fuhrpark vergrößert. Außer mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 und einem Mannschaftstransportwagen (MTW) kann sie nun zusätzlich auch mit einem Kleineinsatzfahrzeug (KEF) ausrücken. Ausrüstung und Gerätschaften des KEF werden speziell bei Einsätzen mit technischer Hilfeleistung eingesetzt. Bei einer kleinen Feier wurde das Fahrzeug am Freitag offiziell in Dienst gestellt. Das „neue“ Fahrzeug ist 21 Jahre alt. Bis September 2015 war es als Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in Diensten der Freiwilligen Feuerwehr Orsenhausen. Als diese ein nagelneues wasserführendes TSF erhielt, sollte das alte verkauft werden. Kaufangebote gingen bei der Gemeinde aber keine ein – die Verschrottung wäre die nächste Option gewesen. 820 Stunden Arbeit „Wir waren schon länger auf der Suche
nach einem Transportfahrzeug“, sagt der Schwendier Kommandant Thomas Stanossek. Also wurde die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Allerdings: Der Um- und Ausbau des alten TSF zum KEF erforderte einen
erheblichen Aufwand. 18 Feuerwehrleute beteiligten sich an dem Projekt, erbrachten Eigenleistungen von 820
Stunden während der siebenmonatigen Umbauphase. Das Fahrzeug wurde komplett entkernt, die Elektrik neu installiert. Lackierarbeiten brachten außen den Glanz zurück. Beim perfekt durchdachten Innenausbau wurde jeder Zentimeter ausgenutzt, um die Ausrüstung und Geräte unterzubringen. Wichtigster Bestandteil ist ein neuer Hilfeleistungssatz mit Schere und Spreizer (diese Ersatzbeschaffung hätte die Gemeinde ohnehin tätigen müssen). Um 60 Prozent hat sich die Spreiz und Schneidkraft mit diesen neuen Geräten erhöht. Auch zwei neue Hebekissen, ein Notstromaggregat, eine Abpumpeinheit und eine Rettungswanne sind unter anderem an Bord.
„Bei Verkehrsunfällen oder sonstigen Schadensereignissen, bei denen technische Hilfe gefragt ist, wird das KEF in Zukunft als erstes Fahrzeug mit sechs Mann Besatzung ausrücken“, erklärte Thomas Stanossek. Er lobte den großen Einsatz der Schwendier Feuerwehrleute bei diesem Projekt, dankte auch den beiden Sponsoren (Kreissparkasse Biberach: 2000 Euro, Firma Biberprint: 800 Euro) für ihre Unterstützung. 800 Euro steuerte die Feuerwehr aus der eigenen Kasse für den Umbau bei. „Der Grund unserer Zusammenkunft geht auf ein herausragendes ehrenamtliches Engagement zurück“, würdigte Bürgermeister Günther Karremann den Einsatz der Schwendier Feuerwehr. Durch ihre Arbeit am KEF habe die Wehr es geschafft, dass technische Einsätze mit
angemessenem Personal besser und wirtschaftlicher durchgeführt werden können. „Mit dieser Gemeinschaftsleistung hat die Feuerwehr gezeigt, dass sie zur Stärkung der Einsatzfähigkeit auch bereit ist, in
erheblichem Umfang eigene Mittel und eigene Arbeitskraft einzusetzen“, lobte Karremann. Den Feuerwehrleuten
Bernd Hader (250Stunden), Markus Lerch (200 Stunden) und Daniel Holzschuh (80Stunden), die besonders viel Zeit in den Neuaufbau des KEF investierten, überreichte er einen Einkaufsgutschein. Damit das KEF und die Besatzung bei ihrem Dienst am Nächsten von den Einsätzen immer wohlbehalten heimkehren, erbaten Pastoralreferentin Claudia Holm und Pfarrer Simeon den kirchlichen Segen für das Fahrzeug. Anschließend weihte es der Geistliche.
 
Sogleich zwei Alarmierungen
Noch während der Feierlichkeiten am vergangenen Freitag kam das KEF bei zwei Alarmierungen zum Einsatz. In Weihungszell hatte ein Gasgrill Feuer gefangen, in der Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn hatte die Brandmeldeanlage angeschlagen. In beiden Fällen musste die Schwendier Feuerwehr nicht eingreifen.

(Quelle: szon.de)
 
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